Anstatt einen wütenden, gesellschaftlich relevanten Film zu machen, habe ich vor Jahren erkannt, dass es eine Relevanz gibt, die noch viel wichtiger ist: Träume und Phantasien, die Kinder dazu zu bewegen, daran zu glauben, dass es mehr im Leben gibt als Müll und Mord und das Stehlen von Radkappen. Man kann auch einfach nur still dasitzen und von exotischen Ländern träumen und von seltsamen Wesen. Je mehr ich mich mit Star Wars befasste, desto klarer wurde mir, dass wir all das verloren hatten. Eine ganze Generation ist ohne Märchen großgeworden. Man erzählt sie nicht mehr, und dabei stecken die tollsten Dinge der Welt in Abenteuern in fernen Ländern. So etwas macht einfach Riesenspaß.
-George Lucas (1977)
Am Wochenende hat der Hollywood Reporter exklusiv berichtet, dass der Theater- und Drehbuchautor Beau Willimon am Drehbuch von Star Wars: Dawn oft he Jedi (wird noch als Arbeitstitel deklariert) mitschreiben soll, was insofern schon erwähnenswert ist, da es bestätigt, dass der geplante Film von James Mangold zu diesem Zeitpunkt zumindest noch nicht ad acta gelegt worden ist.
Ein wörtliches Zitat von Willimon, welches jedoch nicht viele Neuheiten enthält, wurde hier ebenfalls noch mitverarbeitet.
Als ich zum ersten Mal mit Kathy [Kennedy] darüber sprach, einen dieser Filme zu machen, dachte ich darüber nach, welche Art von Film innerhalb von Star Wars ich machen wollte. Und ich dachte an ein biblisches Epos, eine Art Zehn Gebote, über das Entstehen der Macht. Woher kommt die Macht, wann haben wir sie entdeckt, wann haben wir gelernt, sie zu benutzen?
Wir Sternenkrieger kennen die Arbeit von Beau Willimon bereits aus Andor: Für diese Serie schrieb der Mann die Drehbücher für drei Episoden, darunter die mit dem einprägsamen Mantra „One Way Out“ (die ihm auch eine Nominierung für den Emmy einbrachte, in der Kategorie „Herausragendes Schreiben einer Dramaserie“.
Weiterhin ist er bekannt für The Ides of March mit George Clooney & Ryan Gosling und auch für den Netflix-Hit House of Cards.
Der in-universe-zeitliche Rahmen soll nach wie vor bei rund 25.000 Jahren vor den Hauptfilmen der Saga liegen.
Für den Film gibt es noch kein Veröffentlichungsdatum, aber Mangold wird voraussichtlich seine Aufmerksamkeit auf Dawn of the Jedi richten, nachdem er sein Bob-Dylan-Biopic A Complete Unknown fertiggestellt hat, in dem Timothée Chalamet die Hauptrolle spielt und das vom Disney-Arm Searchlight Pictures produziert wird.
Dann wärme schon mal die Tastaur vor, Beau.
Eine Dosis Star-Wars-Kinoatmosphäre gab es im Free TV in diesem Jahr bereits, nun folgt am Karfreitag und Ostersonntag Schub Nummer 2 mit den beiden Stand-Alone-Filmen:
Es ist dunkel geworden in der Welt, und imperiale Banner wehen über der Galaxis. Als die Rebellenallianz Wind vom Bau eines imperialen Planetenkillers bekommt, sendet sie den Spion Cassian Andor und die Kriminelle Jyn Erso aus, um Jyns Vater Galen zu finden, der an der Entwicklung der Waffe beteiligt ist. Bald aber wird klar: Die Waffe ist Wirklichkeit, und die Rebellion braucht ihre Baupläne, um dem Imperium weiter Widerstand leisten zu können.
Oscar-Preisträger Ron Howard erzählt im gewohnt actiongeladenen Spin-Off der Star-Wars-Saga die Geschichte des jungen Han Solo: Nach seiner Flucht von seinem Heimatplaneten Corellia und seiner Desertion aus der imperialen Armee schließt sich Han mit seinem neuen Wookiee-Freund Chewbacca einer Gang an. Auf der Jagd nach dem wertvollen Treibstoff Coaxium führt Hans Jugendfreundin Qi'ra die Gruppe zu Lando Calrissian, dem Besitzer des legendären Rasenden Falken.
Natürlich findet ihr beide Filme auch jederzeit auf Disney+, aber wenn ihr frisch gehypet von Ben Hur oder erschöpft von der Eiersuche beim Zappen seid, wisst ihr jetzt, wo ihr eine Pause einlegen könnt.
Die Freude im Star-Wars-Fandom war groß, als im Februar 2018 offiziell bekannt wurde, dass die Serienmacher von Game of Thrones, David Benioff und D.B. Weiss, eine neue Reihe Star-Wars-Filme machen werden. Unabhängig sollte die Geschichte sein. Nicht nur von der von uns geliebten Skywalker-Saga, sondern auch von der von einigen Menschen nicht so sehr geliebten Lucasfilm Präsidentin Kathleen Kennedy. So liest sich zumindest ein aktuelles Interview der beiden Filme- und Serienmacher mit demHollywood Reporter.
Bis heute ist inhaltlich nicht viel über das Projekt der beiden bekannt. In der Bekanntgabe wurde lediglich darauf abgezielt, dass sie eine eigene Ecke der Star-Wars-Zeitlinie bekommen und sich nicht mit der damals angekündigten Rian-Johnson-Trilogie ins Gehege kommen. Vielsagend sprach man jedoch von der Star-Wars-Mythologie, was zumindest einen kleinen Vorgeschmack auf das Thema bieten konnte. Nachdem man dann lange Zeit nichts mehr vom Projekt hörte, wurde im Oktober 2019 dann endgültig offiziell der Stecker gezogen.
"Offiziell" wurde die Trennung von beiden Seiten (Benioff und Weiss / Lucasfilm) damit begründet, dass die beiden kreativen Köpfe zeitlich zu stark in ihrem damals frisch begründeten Netflixdeal eingebunden sind und somit schlichtweg keine Zeit für Star Wars hätten. Dass das nicht die volle Wahrheit war, kam wenig später in der Vanity Fair heraus, wo Branchenexpertin Joanna Robinson anmerkte, dass die Entscheidung schon länger vor dem Deal mit Netflix getroffen wurde, denn laut The Hollywood Reporter lagen sich Lucasfilm und die beiden in den Haaren mit Blick auf die Terminplanung. Mitten in diesen Zwist platze dann der Netflix-Deal mit dem man bei Disney sehr unzufrieden war.
Um die ganze Kiste damals zu schließen, erhellte uns die Variety dann aber noch mit einem inhaltlichen Infohappen. Sie berichten, dass Benioff und Weiss ambitionierte Pläne, die das "Star Wars"-Universum in eine neue Richtung führen sollten, hatten. Sie sollte, abseits der Skywalker-Familiensaga existieren können, die das neunteilige Herzstück des Franchises ausmacht. Der "Star Wars"-Zeitraum, den das Duo erforschen wollte war der, in dem die Jedi entstanden sind.
In die gleiche Kerbe schlägt nun das neuste Interview von Benioff und Weiss mit dem The Hollywood Reporter. Allerdings treten noch ein paar weitere Details zu Tage.
Inhaltlich wurde nochmal klar gestellt, dass sie tatsächlich "The First Jedi" (deutsch: "Die ersten Jedi") machen wollten. Es sollte im Grunde darum gehen, wie der Jedi-Orden entstanden ist, warum er entstanden ist und um das erste Lichtschwert.
Und warum ging es mit dem Projekt nun letztendlich nicht weiter? Die Begründung war laut Benioff viel weltlicher, als man vielleicht glaubte:
[Lucasfilm] wollte schließlich keine Geschichte über die ersten Jedi machen. Wir hatten eine ganz bestimmte Story-Idee im Kopf und letztendlich haben sie entschieden, dass sie das nicht machen wollen. Und wir verstehen das vollkommen. Es ist ihre Firma und ihr geistiges Eigentum, aber wir waren nicht die Droiden, nach denen sie gesucht haben.
Während der erste Part nach einer unproblematischen kreativen Differenz klingt, ist der letzte Satz vielleicht aber auch viel mehr, als ein schönes Filmzitat aus Star Wars Episode IV - Eine neue Hoffnung. Wenn man interpretierfreudig ist, kann man aus dem Droidenvergleich herauslesen, dass sich die beiden deutlich mehr Freiheit gewünscht haben, als sie letztendlich von Lucasfilm für ihr Projekt erhalten haben. Gerade mit dem offiziell angekündigten Film von James Mangold, der eine Art Dawn of the Jedi (deutsch: "Anbeginn der Jedi") machen soll, schmeckt der letzte Satz ein bisschen bitterer. So unterschiedlich scheinen die inhaltlichen Ideen dann doch nicht gewesen sein, aber im Gegensatz zu Benioff und Weiss hat Mangold dann zumindest schon bewiesen, sich innerhalb von Franchisegrenzen aufhalten zu können. Die Game of Thrones-Macher scheinen aber offenkundig mehr Freiheit für ihre eigene Ideen haben zu wollen.
Je nach Geschmack kann man das dann für sich selbst positiv, negativ oder vielschichtig bewerten.
In einem Interview mit Entertainment Tonight hat sich Taika Waititi in dieser Woche zum Status seines mysteriösen Star-Wars-Films geäußert:
Im Moment bin ich noch dabei, etwas mit [Lucasfilm] zu entwickeln, aber sie sind da wie ich, sie haben eine Menge Projekte am Laufen. Deshalb werden sie sich wohl auf andere Dinge konzentrieren, während ich meine Projekte fertiggestellt habe. Ich habe etwa vier andere Drehbücher, die ich aktuell abzuschließen versuche, und die Sache ist die: Ich möchte mir damit Zeit lassen, um es richtig zu machen. Ich will das Ganze nicht überstürzen.
Habt ihr den Eindruck, Lucasfilm überstürzt aktuell irgendwas?
Vor mittlerweile vier Jahren, im September 2019, hat der Hollywood Reporter erstmals berichtet, dass Marvel-Chef Kevin Feige - selbst bekennender Star-Wars-Film - auch an einem Star-Wars-Film arbeite. Seitdem gab es immer wieder Gerüchte und mehr oder weniger offizielle Aussagen rund um diesen mysteriösen Film. Noch im Mai 2022 haben wir erfahren, dass Michael Waldron mit dem Drehbuch begonnen hat und im Mai 2023 gab es Gerüchte, dass die Russo-Brüder die Regie übernehmen sollen.
Damit dürfte jetzt allerdings Schluss sein. Im Rahmen der Premiere von The Marvels hat Entertainment Tonight mit Feige gesprochen. Auf die Frage, ob sein Star-Wars-Film komme, gab es von Feige ein klares "Nein". Damit bestätigt der Produzent einen Bericht der Variety von vergangenem März in dem es ebenfalls bereits hieß, dass der Film nicht mehr in aktiver Entwicklung sei.
We are talking to Kevin Feige at 'The Marvels' premiere in Las Vegas and all of our questions we answered!!#TheMarvels pic.twitter.com/BPSPSGDwlS
— Entertainment Tonight (@etnow) November 8, 2023
Aber das heißt ja nicht, dass keine Star-Wars-Filme in Entwicklung sind. Auf der diesjährigen Celebration wurde angekündigt, dass Dave Filoni an einem Film aus dem Universum von The Mandalorian, James Mangold an einem Film über die Anfänge der Jedi und Sharmeen Obaid-Chinoy an einem Film über den Wiederaufbau des Jedi-Ordens nach Episode IX entwickeln. Außerdem gab es kürzlich auch Lebenszeichen vom Lando-Film, sowie einem Film von Shawn Levy. Start des nächsten Films - welcher auch immer es am Ende sein mag - ist nach aktuellem Plan der 22. Mai 2026.
Nur weil Hollywood gerade streikbedingt stillsteht, heißt das nicht, dass dort gar nichts mehr passieren würde. Eine Neuigkeit größeren Kalibers wurde jetzt im PTFO-Podcast enthült:
Dort erklärte Drehbuchautor Stephen Glover, der kleine Bruder von Lando-Darsteller Donald Glover, dass es Bewegung bei der Lando-Serie gegeben habe:
"Es ist keine Serie mehr. Jetzt gibt es die Idee, einen Film zu machen.
Lucasfilm hat dies bestätigt.
Ob das heißt, dass jetzt ausschließlich ein Lando-Film in Arbeit ist, bzw. Thema eines großen Spiels Stille Post, wie Glover den aktuellen Informationsfluss im bestreikten Hollywood beschreibt, oder ob es neben der Film-Überlegung nach wie vor Serienpläne für andere Lando-Storys gibt, bleibt wie immer offen. In der Vergangenheit gab es dazu von der Lucasfilm-Spitze wechselnde Aussagen unter dem Motto „wir reden über alles”.
Und klar ist natürlich auch: Bewegen wird sich während des Streiks sowieso nichts, wie Regisseur Shawn Levy, der nach wie vor ebenfalls für einen Star-Wars-Film gehandelt wird, unlängst gegenüber Collider betonte. Zum Entwicklungsstand seines Films – der keiner der drei Filme ist, die auf der Celebration Thema waren (Rey, Filoni, James Mangold) sagte er:
Wir hatten gerade mit der Entwicklung meines Films begonnen, da kam der Autorenstreik. Jetzt stecken wir also in der kollektiven Warteschleife, in der sich ein Großteil unserer Branche befindet.
Weiter heißt es damit also: Warten auf Godot.
Kurz vor dem Indy-5-Kinostart hat die Variety dem Film und seinem Regisseur James Mangold einen größeren Artikel gewidmet, der nicht nur auf die Anfänge seiner Arbeit am neuen Indiana-Jones-Films abhebt, sondern auch Details über Mangolds Star-Wars-Projekte – ehemals wie aktuell – enthält:
Mangolds Weg zu Indiana Jones
Im Herbst 2019 war Mangold zu dem Team gestoßen, das an der Verfilmung von Jack Londons Roman Ruf der Wildnis arbeitete, in der Ford einen Grenzgänger spielt. In den Drehpausen begann Ford, sich Mangold zum fünften Indiana-Jones-Film anzuvertrauen, der bereits seit fast drei Jahren in der Entwicklung war. Steven Spielberg und Drehbuchautor David Koepp hatten eine etwa fünfminütige Eröffnungssequenz konzipiert, die während des Zweiten Weltkriegs spielen und in der Ford digital verjüngt werden sollte. Ford war sich nicht sicher, ob das eine gute Idee war.
„Harrison erzählte mir, er mache sich Sorgen, dass die Leute enttäuscht sein würden, wenn sie Indiana erst in jünger gesehen hätten und er dann in seinen 70ern auftauchen würde”, erzählt Mangold Anfang Juni in seinem sonnendurchfluteten Büro auf dem Fox-Gelände.
Zu diesem Zeitpunkt hatte der Filmemacher keinen Grund zu der Annahme, dass er derjenige sein würde, der Fords Problem würde lösen müssen. Aber Mangold beeindruckte den Schauspieler. „Er schien ein gutes Gespür dafür zu haben, was erforderlich war”, sagt Ford. „Es war einfach und angenehm, mit ihm zu arbeiten.” Und so kam es, dass – als Spielberg später im selben Jahr beschloss, dass es an der Zeit sei, Indys charakteristische Peitsche und seinen Filzhut an einen anderen Regisseur weiterzugeben – Ford Mangold für den Job empfahl.
[…]James Mangold und Star Wars
Bezüglich Star Wars hatte Mangold schon vor Jahren mit dem Universum „mehr als geliebäugelt”, als er als Regisseur eines Boba-Fett-Films beinahe gesetzt war, der ein Stand-Alone-Spaghetti-Western im Stile von Sergio Leone hätte werden sollen. Lucasfilm machte später Das Buch von Boba Fett daraus.
Während der Produktion von Indiana Jones und das Rad des Schickals fragte Kennedy Mangold, ob er immer noch daran interessiert sei, in die weit, weit entfernte Galaxis einzutauchen. „Ich sagte: An sich ja, aber es scheint, als ob alles, woran ihr arbeitet, weiter in die Zukunft geht”, so Mangold. Er schlug stattdessen eine Version von „Die zehn Gebote über die Anfänge der Macht” vor, wie er es beschreibt. „Im Grunde ist [die Macht] für die Fans eine Art Religion. Was bedeutet es, über diese Macht zu stolpern und nicht einmal zu verstehen, was sie ist?”, ergänzt Kennedy.
Und weiter: „Jim arbeitet ziemlich schnell. Das grundlegende Konzept hat er schon im Kopf.” Sobald der Autorenstreik vorbei sei, fügt sie hinzu, „hat er die feste Absicht, das Projekt sehr energisch voranzutreiben, und wir wollen das unterstützen.”
Mehr über den Werdegang von Indiana Jones 5 findet ihr auf Variety.com oder indirekt kommende Woche im Kino.
Einen Blick auf die US-Premiere hat Lucasfilm hier zusammengestellt:
Die Terminverschiebung des nächsten Star-Wars-Films von Dezember 2025 auf Mai 2026 hat bereits die üblichen Unkenrufe – und berechtigten Bedenken – ausgelöst, doch diesmal soll es mal nicht an Star Wars selbst gelegen haben, dass ein weiterer Starttermin geplatzt ist. Brancheninsider Jeff Sneider erklärte auf YouTube, Avatar sei schuld:
Es ist so, dass Avatar 3 verschoben werden musste. Das könnte mit einem unserer Berichte zu tun haben, wonach [James Cameron] etwas mit dem zusätzlichen Filmmaterial [von Avatar] vorhat, und dass das, was er da vorhat, im nächsten Jahr erscheinen könnte.
Jedenfalls konnte [Disney] Star Wars und Avatar nicht beide im Dezember 2025 herausbringen, also haben sie Star Wars auf Mai 2026 verschoben. Die Dreharbeiten werden trotzdem im April [2024] beginnen, d.h. es gibt da keine Verzögerung.
Und nur zwecks Erinnerung: Der Film, der nun im Mai 2026 kommen soll, ist offenbar der Rey-Film von Sharmeen Obaid-Chinoy.
Parallel zu obigem Statement hat Sneider auch noch mehrere Casting-Gerüchte der jüngeren Vergangenheit dementiert, als da wären:
Ob das alles so stimmt, sehen wir frühestens im Mai 2026.
Kein Gerücht sind James Mangolds Aussagen über seinen Jedi-Macht-Ursprungsfilm. Gegenüber Gizmodo erklärte der Autor und Regisseur:
Als ich Kathy [Kennedy] von meiner Idee erzählte, weit in der Geschichte zurückzugehen, war ich überrascht, dass sie und die anderen wunderbaren Leute, mit denen sie bei Lucasfilm zusammenarbeitet, davon begeistert waren. Für mich geht es darum, dass ich Teil der Saga sein möchte, aber ich möchte auch nicht so viel Etabliertes in der Luft jonglieren, dass man kaum eine Geschichte erzählen kann. Und was ich wirklich machen wollte, was ich ihr gesagt habe, war, ob wir nicht eine Art Zehn Gebote der Macht machen könnten, nicht wahr? Eine Art Ursprungsgeschichte darüber, wie die Macht bekannt wurde, wie man lernte sie zu verstehen, wie man begann, sie einzusetzen und sie sich zunutze zu machen.
Disney hat (mal wieder) seinen Veröffentlichungskalender durcheinander gewürfelt. Neben vielen Änderungen bei Marvel und Avatar betrifft das natürlich auch die zukünftigen Star-Wars-Kinofilme.
Konkret wurde der ursprünglich auf den 19. Dezember 2025 datierte nächste Film auf den 22. Mai 2026 verschoben. Neu dazugekommen ist ein weiterer Film am 18. Dezember 2026 und auch der bereits bekannte Termin des 17. Dezember 2027 steht weiterhin im Kalender.
Grund für die vielen Verschiebungen ist wohl der Autorenstreik in Hollywood, der viele Produktionspläne durcheinander geworfen hat.
Welche Filme wir an den angekündigten Daten sehen werden wissen wir aber weiterhin nicht. Nahe liegen natürlich die drei auf der Celebration angekündigten Filme über Rey, das Universum des Mandalorianers und die Ursprünge der Jedi. Von diesen sei aktuell der Film über Rey und die Zukunft des Jedi-Ordens am weitesten in der Produktion und wäre entsprechend der beste Kandidat für Mai 2026. Aber auch Taika Waititis Film soll weiter in Planung sein und es schwimmen noch einige weitere Filme im Sumpf der Gerüchteküche. Wirklich wissen wir es also erst in ein paar Jahren.
Ebenfalls mit Empire hat Kathleen Kennedy (noch auf der Celebration) über die weitere Kinoplanung gesprochen. Hier also einiges Bekannte und ein bisschen was Neues:
„Wir haben schon [mit James Mangold über einen Kinofilm] gesprochen, bevor er Indiana Jones gedreht hat”, berichtet Kathleen Kennedy. „Es war seine Idee, so weit in der Zeit zurückzugehen und jene Epoche zu erforschen. Wir werden dort Dinge sehen, die man noch nie zuvor gesehen hat, aber es gibt an Star Wars auch immer etwas vertrautes. Andernfalls weicht man zu sehr vom Gewohnten ab, und dann fühlt es sich schnell wie etwas Anderes an.”
Die drei Kinofilmprojekte unterscheiden sich inhaltlich stark voneinander, doch ein Thema vereint sie:
„Was wir uns ansehen, ist die Entwicklung der Jedi”, so Kennedy. „Wir gehen sehr weit zurück, schauen uns dann die Gegenwart an und bewegen uns außerdem in die Zukunft, 15 Jahre nach Der Aufstieg Skywalkers. Die Erste Ordnung ist gefallen, die Jedi befinden sich im Chaos - es stellt sich sogar die Frage, wie viele es überhaupt noch gibt - und Rey baut den neuen Jedi-Orden auf, basierend auf den Schriften, die sie erhalten hat, und dem, was Luke ihr vermitteln konnte.”
Die Bedeutung künftiger Kinofilme beschreibt Kennedy so:
Ich erwähne Bond des öfteren. Da kommt alle drei oder vier Jahre ein neuer Film, und es gibt nicht diesen Druck, dass man jedes Jahr einen Film herausbringen müsste. Ich finde, das ist auch sehr wichtig für Star Wars. Wir müssen Star Wars eventisieren.
Bleibt die beliebte Frage nach Zeitplänen:
Es scheint unwahrscheinlich, dass wir vor 2025 etwas zu sehen bekommen werden. „Es ist viel besser, ehrlich zu sagen, dass wir diese Filme machen, wenn sie bereit sind gemacht zu werden, und wir sie veröffentlichen, wenn sie fertig sind”, so Kennedy.
Und abermals mit Blick auf angekündigte Dinge, die verschollen sind:
[Rian Johnson] wird einfach immer erfolgreicher, und so verschieben sich die Dinge immer weiter nach hinten. Eines Tages werden wir das klären. Und Taika [Waititi] arbeitet weiter an seinem Film. Er ist einfach, und er wird mir nicht böse sein, wenn ich das sage, langsam. Wir haben zwei Akte und brauchen noch einen dritten. Und [eine] Lando[-Serie] steht immer noch auf dem Plan, genauso wie Rogue Squadron, [der Film von Patty Jenkins, der 2020 angekündigt und dann scheinbar gestrichen wurde]. Wir wollen einfach, dass alle Projekte großartig werden.